Blindenhund [2]
Kurzbeschreibung | Sich blind “führen” lassen und sprachliche Anweisungen geben/umsetzen können | ||
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Kategorie | |||
Gruppengröße | PAAR | ||
Materialien | Augenbinde | ||
Dauer | 15 Minuten | Level | 2️⃣ |
Ziel dieser Übung ist die Verbesserung
das Umsetzen von Sprache in Bewegung
der Selbstwahrnehmung und der Raumorientierung
der Aufmerksamkeit
Die Kinder lernen sich gegenseitig zu vertrauen, sie lernen sich genau zu artikulieren und zuzuhören; sie müssen sich mit dem Partner abstimmen, sonst funktioniert die Übung nicht.
Anleitung zur Umsetzung
Die Kinder finden sich zu Paaren zusammen.
Das erste Kind schließt die Augen, das zweite Kind “führt” das erste durch den Raum, indem es nur Anweisungen in Worten gibt.
Das „blinde“ Kind ist also allein auf die Stimme des Partners angewiesen.
Die Anweisungen könnten lauten:
Wir gehen jetzt nach links durch die Türe, nach drei Schritten steht da ein Sessel, jetzt drehst du dich um und bleibst stehen. Du spürst den Sessel hinter dir, Du setzt dich“.
Es muss darauf geachtet werden, dass der „Blinde“ unversehrt und ohne gegen Hindernisse zu stoßen, durch den Raum navigiert wird.
Varianten
Die Paare vereinbaren ein Startsignal (z. B. “Piep”) und eines für Stopp (z. B. “Pap”). Der „Blinde“ wird nun nur mit diesen beiden Anweisungen durch den Raum geführt.
Tipps und Tricks
Die Übung erfordert Aufmerksamkeit gleichermaßen wie Konzentration. Wichtig für das Gelingen der Übung sind Teamwork und absolutes Vertrauen. Die Kinder müssen also vorsichtig und behutsam miteinander umgehen.