Maschine bauen [3]
Kurzbeschreibung | Rhythmusübung um ein Teil eines Ganzen zu werden und als Ganzes zu funktionieren | ||
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Kategorie | |||
Gruppengröße | KLEINGRUPPE KLASSE | ||
Dauer | 20 Minuten | Level | 3️⃣ |
Ziel dieser Übung ist die Verbesserung
der gemeinsamen Problemlösung
der Kreativität
des Rhythmusgefühls
Die Kinder lernen gemeinsam und fantasievoll an einer Maschine zu arbeiten, die vor allem eines kann: rhythmischen Lärm produzieren. Sie lernen sich zuzuhören, Rhythmus aufzunehmen, zu variieren, sie müssen sich eingliedern in ein stets wachsendes Gefüge. Sie müssen sich mit der Gruppe abstimmen, sonst funktioniert die Übung nicht und die Maschine läuft nicht rund.
Anleitung zur Umsetzung
Für dieses rhythmische Improvisationsspiel tritt ein Kind vor und beginnt, eine Bewegung mit einem Geräusch in ständiger Wiederholung zu machen.
Dann stellt sich das nächste Kind mit einer anderen Bewegung und einem anderen Geräusch dazu und wiederholt diese Kombination ebenfalls in einem eigenen Rhythmus.
Auf diese Weise kommt ein Kind nach dem anderen dazu: eine „Gesamtheit“ entsteht. Schön ist es, wenn sich die Rhythmen sich plötzlich aufeinander abstimmen und die “Einzelteile” dann als eine große “Maschine“ laufen.
Tipps und Tricks
„Maschine bauen“ ist sicherlich eine besonders kreative unter den Rhythmusübungen. Die Kinder sollen lernen, einander zuzuhören und ein gemeinsames Klangbild entstehen zu lassen. Jedes Kind muss dafür seinen Platz im Raum („Mechanik der Maschine”) finden als auch im rhythmischen Gefüge. Für beides bedarf es einer Stärke: sich selbstbewusst mit einer neuen Bewegung in einen bestehenden Rhythmus einzu”bauen”.
Die Übung sollte nicht zu lange dauern, sobald sie “rund läuft” ist sie fertig! Die Maschine kann auch nach einem bestimmten Motto konstruiert werden: Aufhebe- und Sortiermaschine, Putzmaschine, Begrüßungsmaschine mit Worten, bei der jedes Kind eine andere Begrüßung wiederholt, auch in verschiedenen Sprachen.