Was ich mir merken kann [1]
Kurzbeschreibung | Besondere Merkmale eines Bildes/Gegenstandes wahrnehmen, merken und wiedergeben | ||
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Kategorie | |||
Gruppengröße | EINZELN PAAR KLEINGRUPPE KLASSE | ||
Materialien | Bilder aus Büchern, Zeitungen, … mit möglichst vielen Details. Papier und Stift | ||
Dauer | 10 Minuten | Level | 1️⃣ |
Ziel dieser Übung ist die Verbesserung
der sprachlichen Reaktionsfähigkeit der Kinder
der besonderen Genauigkeit in der visuellen Wahrnehmung
von Strategien zur Förderung der Merkfähigkeit
Die Kinder lernen, sich bei der Betrachtung eines Bildes nicht nur vom Gesamteindruck leiten zu lassen, sondern sich auf Einzelheiten zu fokussieren. Bei der Betrachtung müssen sie auch die Vokabel für die Elemente kennen, die sie sich merken sollen, denn diese sollen sie anschließend auch wieder aufzählen.
Anleitung zur Umsetzung
Der Lehrer hat viele verschiedene Bilder für die Kinder vorbereitet.
Jedes Kind erhält ein Bild und soll sich 60 Sekunden lang alle Einzelheiten einprägen, die es auf dem Bild sieht und sich so viel wie möglich davon zu merken.
Nach 60 Sekunden wird das Bild umgedreht.
Jedes Kind notiert nun, welche Einzelheiten es sich gemerkt hat.
Am Ende können Bild und Auflistung verglichen werden.
Wer sich die meisten Details gemerkt hat, hat gewonnen.
Varianten
Paarweise
Die Übung wird paarweise gespielt.
Ein Kind sieht sich ein Bild an. Nach 60 Sekunden erhält der Partner das Bild und der “Betrachter” zählt auf, was er sich gemerkt hat. Der Partner kann für jedes richtig genannte Detail einen Punkt geben.
Wer mehr Punkte hat, hat gewonnen.
Digital
Als Übung für die Klasse müssen die Bilder auch digital verfügbar sein.
Ein Kind erhält ein Bild (auf Papier oder auf einem Tablet) und konzentriert sich wiederum 60 Sekunden darauf.
Der Lehrer zeigt nun am Beamer der Klasse das Bild. Der Betrachter wendet sich um, sodass er das Bild nicht sehen kann und listet die Elemente auf, die er sich gemerkt hat. Die Klasse beurteilt mit Punkten.